Mittwoch, 24. März 2010

Des Nachts...

Des Nachts
lieg ich noch lange wach
unendlich weite Stunden

durch meine Adern
windet sich ein Tier
der Sommer hat es aufgeweckt

noch reibt es sich die Augen
ist benommen
doch ich weiß

wenn es erst zu sich kommt
sein Blick sich schärft
dann gibt es kein Entrinnen

wär sie nur hier
die Schöne
würd ich mir nehmen, was es braucht

kopflos
das feine Tuch zerreißen
von dem ihr Leib verhüllt

sie gierig atmen, trinken, schmecken
bis sie sich hingibt
ja, sie fleht

mich bittet
mit starker Hand im zarten Fleisch
ihr innerstes zu spüren.

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