Des Nachts
lieg ich noch lange wach
unendlich weite Stunden
durch meine Adern
windet sich ein Tier
der Sommer hat es aufgeweckt
noch reibt es sich die Augen
ist benommen
doch ich weiß
wenn es erst zu sich kommt
sein Blick sich schärft
dann gibt es kein Entrinnen
wär sie nur hier
die Schöne
würd ich mir nehmen, was es braucht
kopflos
das feine Tuch zerreißen
von dem ihr Leib verhüllt
sie gierig atmen, trinken, schmecken
bis sie sich hingibt
ja, sie fleht
mich bittet
mit starker Hand im zarten Fleisch
ihr innerstes zu spüren.
Mittwoch, 24. März 2010
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